Fischotter in OÖ teilweise bejagbar
Die Fischotterpopulation in Oberösterreich weist einen günstigen Erhaltungszustand auf, weshalb sie von nun an wieder erlegt werden dürfen.
Aufgrund der ersten Fischotterverordnung Oberösterreichs dürfen Fischotter wieder bejagt werden. Jahrelang auf der Liste gefährdeter Tierarten stehend, entwickelte sich die Population der Fischotter zu einem günstigen Zustand. Das oberösterreichische Fischotter-Monitoring, durchgeführt vom Biologie-Institut der Karl-Franzens-Universität Graz, zählte 646 Individuen. Unter bestimmten Voraussetzungen, in konkreten Fällen und in regional begrenzten Gebieten, kann eine Bejagung erforderlich sein, ab dem 16. September darf eine Entnahme erfolgen. Bis dahin wird der OÖ Landesjagdverband Schulungen geben. Die Verordnung gilt vorerst bis 2028. Das Monitoring wird weitergeführt, damit der Fischotter nicht wieder auf die Liste der gefährdeten Arten landet. Der Abschuss wird sich anhand des Monitorings richten.