Oberösterreich will Wolfsverordnung ändern
Nach Kärnten, Tirol und Niederösterreich will nun auch Oberösterreich die Entnahme von Problemwölfen ermöglichen.
Nachdem kürzlich neun Schafe in Gramastetten gerissen wurden, und der Riss eindeutig einem Wolf zugeordnet werden konnte, wurde der Wunsch zur Entnahme von Risiko- und Problemwölfen in Oberösterreich lauter. In der letzten Aprilwoche soll der Entwurf zur neuen Wolfsverordnung in Begutachtung gehen. Ziel ist es, dass sie noch in der zweiten Jahreshälfte in Kraft tritt. "Für mich hat ganz klar die Sicherheit der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sowie der Alm- und Weidetiere oberste Priorität", so die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Sie möchte Gespräche mit allen Interessensvertretungen, auch Natur- und Umweltschutzorganisationen, suchen, damit diese bereits während der Begutachtung ihre Stellungnahme abgeben können.