News 14. März 2022

Staatenübergreifendes Wolfsmonitoring

Am 10. 3. 2022 trafen sich Vertreter aus Bayern, Tirol, Südtirol, Vorarlberg, Salzburg und Trentino, um ein besseres Management der Wölfe im Alpenraum zu ermöglichen.

Wölfe - © WEIDWERK-Archiv/Jürgen Gauß
© WEIDWERK-Archiv/Jürgen Gauß

Im Rahmen der "Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer" (ARGE ALP) in Innsbruck, Tirol, einigten sich die Landesvertreter aus den Alpenregionen auf ein staatenübergreifendes Wolfsmonitoring - zum Schutz der traditionellen Almwirtschaft. Ziel ist es, den Wolfsbestand in dem Gebiet um Bayern, Tirol, Südtirol, Vorarlberg, Salzburg und Trentino grenzübergreifend und gesamtheitlich zu erfassen, da Wölfe bekanntlich weite Strecken wandern und dabei Ländergrenzen überschreiten. Des weiteren besagt das unterzeichnete Übereinkommen, dass die Untersuchungsmethoden und Markersysteme der vier zur Wolfsidentifizierung beauftragten Labore harmonisiert werden sollen. Die Labore stellen zudem die Ergebnisse untereinander zur Verfügung, so können DNA-Proben besser verglichen werden. Auch werden künftig einmal jährlich die im Jahr erfassten Wolfsdaten untereinander vermittelt und abgeglichen, schon im Frühjahr soll ein Austausch erfolgen. Am 21. 10. 2022 soll im Nachgang der ARGE ALP Regierungschefkonferenz das Arbeitsübereinkommen zur Beschlussfassung vorgelegt werden.