News 11. April 2022

Überschwemmung in Australien

Katastrophale Überschwemmungen in Australien bedrohen die Tierwelt Australiens.

Hochwasser - © Michael Komuczki
© Michael Komuczki

Die jüngsten Überschwemmungen in Australien setzen vor allem Höhlenbewohner wie Wombats zu. Ihre Höhlen werden geflutet, die Tiere ertrinken. Aufgrund beschädigter Straßen, Erdrutschungen und der verbliebenen Wassermassen ist das ganze Ausmaß der Katastrophe noch nicht abschätzbar. Auch wurde die Flucht vieler Tiere in ungeeignete Habitate beobachtet, das wiederum Autounfälle durch Kollisionen hervorruft. Die lokale Zeitung "Sydney Morning Herald" berichtet über "ins Meer geschwemmte Süßwasserschildkröten, durchnässte Wombats, Ameisenigeln, Vögeln und Nasenbeutlern, verhungerte Schlangen, verlassene Känguru-Jungen und Tausende tote Nutztiere". In Sydney seien so viel Niederschläge in drei Monaten gefallen wie normalerweise in einem ganzen Jahr. Dadurch suchen viele australische Giftspinnen und Schlangen Zuflucht in den Wohnungen und Häusern, auch eine Zunahme von Blutegeln ist zu verzeichnen.