Zecken in höheren Lagen nachgewiesen
Laut einer Studie der Universität Hohenheim in Deutschland kommt die Zecke und die durch sie hervorgerufenen FSME-Fälle in immer höhere Lagen vor.
Wo bisher keine oder wenige Zecken nachgewiesen wurden, konnten die Forscher nun immer mehr FMSE-Fälle verzeichnen: in Höhenlagen von 500 m bis 700 m Seehöhe. Die Wissenschaftler glauben, dass es den Zecken in den tiefer gelegenen Regionen Deutschlands bereits zu warm wird. So werden auch Gebiete im Norden, die bisher als zeckenfrei galten, besiedelt. Neben dem Gemeinen Holzbock überträgt auch die Auwaldzecke die gefährliche Frühsommer-Meningoenzephalitis, das Risiko einer Erkrankung liegt in den betroffenen Gebieten zwischen 1:50 bis 1:100 nach einem Zeckenstich. Ist die Krankheit erstmals manifestiert, hilft nur noch Symptombehandlung. Für 1% der Betroffenen endet FSME tödlich.