Bärlauch sicher sammeln: So vermeiden Sie gefährliche Verwechslungen mit Maiglöckchen & Herbstzeitlosen.
Frühlingszeit ist Bärlauchzeit: So unterscheiden Sie Bärlauch sicher von giftigen Pflanzen
Mit dem Frühling sprießt der würzige Bärlauch in feuchten, schattigen Laubwäldern – und ist ein beliebtes Wildkraut für Salate und Pestos. Doch jedes Jahr kommt es zu gefährlichen Verwechslungen mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen und der hochgiftigen Herbstzeitlose.
Der Naturschutzbund warnt vor der Verwechslungsgefahr und gibt wichtige Tipps zur sicheren Erkennung.
Woran erkennt man Bärlauch?
Das sicherste Merkmal ist der starke Knoblauchgeruch. Zerreiben Sie ein Blatt zwischen den Fingern – riecht es nach Knoblauch, handelt es sich um Bärlauch. Doch Vorsicht: Wenn der Geruch von vorherigen Proben an den Händen haften bleibt, ist das Ergebnis unzuverlässig.
Unterschiede zu giftigen Pflanzen
- Bärlauch: Lindgrüne, weiche, elliptische Blätter, die einzeln gestielt aus dem Boden wachsen.
- Maiglöckchen: Dunkelgrüne, festere Blätter, die paarweise aus einem Stängel wachsen, oft an der Basis violett-rötlich.
- Herbstzeitlose: Lanzettliche, fast ungestielte Blätter mit versteckter Fruchtkapsel im unteren Bereich.
Sobald die ersten Blüten erscheinen, ist der Unterschied auch für Laien leicht erkennbar. Achten Sie auf diese Merkmale, um gesundheitliche Risiken beim Bärlauch-Sammeln zu vermeiden.