Aktion „LOLA verzweifelt gesucht!“ endet glücklich
Seit 28. November wurde eine 3-jährige Maremmano-Hündin in Altaussee vermisst, die Steirische Jägerschaft konnte Schlimmeres verhindern und "Lola" retten.
Die 10 Meter lange Leine der Hündin hatte sich derart fest um umliegende Bäume gewickelt, sodass sie sich nicht mehr selbst befreien konnte und zwei Nächte hintereinander am Loser durchhalten musste. Marion Kranabitl-Sarkleti (Geschäftsführerin der Steirischen Landesjägerschaft) selbst entdeckte den Hund während ihres Morgenansitzes. Sie wusste von der Suchaktion des Hundes und hörte diesen im steilen Gelände, weitab beschilderter Wanderwege, winseln. Durch knietiefen Schnee kämpfte sie sich zu dem Hund vor und befreite diesen von seiner misslichen Lage.
Kranabitl-Sarkleti über ihre Rettungsaktion: „Sie hat vor Freude gebellt und gewinselt. Ich habe mich selbst von Herzen gefreut, dass ich die sympathische Hündin retten und an ihre Familie aus Tirol, die in Altaussee ein Ferienhaus besitzt, übergeben konnte. Lola war unterkühlt und hungrig und durstig, aber sonst hat sie alles zum Glück gut überstanden.
Für die Wildtiere ist das Hetzen durch so einen großen, kräftigen Hund katastrophal, besonders für die noch jungen, unerfahrenen Tiere, die in ihren ersten Winter gehen. Wir werden in den nächsten Tagen die Situation sehr genau beobachten und hoffen, dass keine Wildtiere verletzt wurden.“