Blauzungenkrankheit: Neuer Ausbruch in Österreich
Am 12. September 2024 wurde die Blauzungenkrankheit in Österreich erneut nachgewiesen. Besonders betroffen sind Rinder und Wildtiere. Impfstoffe bieten Schutz für Nutztiere.
Am 12. September 2024 wurde in Österreich ein erneuter Ausbruch der Blauzungenkrankheit bei Rindern bestätigt. In Vorarlberg wurde der aggressive Serotyp 3, in der Steiermark der geringere symptomatische Serotyp 4 des für Wildwiederkäuern (Reh-, Rot-, Stein-, Gamswild), Rinder, Schafe, Ziegen und Kamelartigen (zum Beispiel Alpakas) pathogenen Virus nachgewiesen. Die Krankheit, die von Fieber bis Entzündungen von Mund- und Nasenschleimhäuten bis Aborte und vereinzelten Todesfällen – allen voran bei Hornträger – auslöst, wird hauptsächlich durch Gnitzen (kleine Mücken) und deren saisonalem Auftreten übertragen. Für den Menschen ungefährlich, gibt es zumindest für Nutztiere Totimpfstoffe zur Prophylaxe und gegen die weitere Ausbreitung, die sich vor allem bei Wildwiederkäuern schwer eindämmen lässt.
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