DNA-Analysen belegen Wolfsrisse im Rosalia- und Leithagebirge. Pannatura informiert über Nachweis, Lebensraum und Verhalten bei Sichtungen.
Im Nordburgenland wurden erstmals Wolfsrisse durch DNA-Analysen bestätigt. Betroffen sind vor allem Mufflons im Rosalia- und Leithagebirge. Bereits seit April hatte Pannatura vermehrt Fallwild auf ihren Flächen festgestellt. Aufnahmen und Sichtungen erhärteten den Verdacht, der nun durch DNA-Proben bestätigt wurde.
David Simon, Leiter für Naturschutz, Jagd und Fischerei bei Pannatura, betont: „Die Wolfsrisse und Sichtungen sind kein Grund zur Panik, wir nehmen aber unsere Warnpflicht insbesondere aufgrund der Nähe zu Ballungsräumen sehr ernst.“ Er sieht die Rückkehr des Wolfs auch als Zeichen für die Qualität der Lebensräume.
Eine dauerhafte Ansiedlung des Wolfs im Burgenland gilt als unwahrscheinlich, da das Bundesland nicht den idealen Lebensraum bietet. Dennoch plädiert Simon für Monitoringmaßnahmen und begrüßt die geplante Meldestelle des Landes. Auch Besenderungen könnten wichtige Informationen liefern.
Pannatura rät Waldbesuchern, bei einer Begegnung mit einem Wolf ruhig zu bleiben, Abstand zu halten und Hunde stets an der Leine zu führen.
Weitere Informationen finden Sie auf pannatura.at/wolf.