Günstigste Einschieß-Entfernung (GEE): Was ist das?

Fachautor und Schießexperte Norbert Steinhauser erklärt die Günstigste Einschieß-Entfernung GEE und was dabei zu berücksichtigen ist.
Fachautor und Schießexperte Norbert Steinhauser © Jakob Wallner

Kaliber, Geschosse, Flugbahnen, Geschwindigkeiten – wer soll sich all das merken, neben Wildkunde, Jagdrecht und Brauchtum? Ein Bild hilft da oft mehr als tausend Worte. Erst recht, wenn es sich bewegt.

Gerade am Beginn eines Jägerlebens, wenn die umfangreichen Wissensgebiete unseres Handwerks erlernt, verstanden und wiedergegeben werden sollen, kann die Flut an Fachbegriffen durchaus herausfordernd werden. Aber Hand aufs Herz – auch nach vielen Jahren hat man bei Weitem nicht ausgelernt, und Jagdwissen ist eine lebendige Materie, die auch Veränderungen mit sich bringt. Deshalb sind wir im Jänner mit Kameras, Mikrofonen und Scheinwerfern ausgerückt, um einen solchen Klassiker des jagdlichen Grundwissens filmisch darzustellen: Was ist die „Günstigste Einschieß-Entfernung“ (GEE), und was bedeutet sie in der Praxis?

Fachautor Norbert Steinhauser und Redaktionsmitglied Simon Hausknost, beide gelernte Büchsenmacher, stellten sich der Aufgabe, den abstrakten Begriff GEE schlüssig zu erläutern und dessen Bedeutung für den jagdlichen Alltag auf dem Schießplatz zu demonstrieren. Ein wahres „Dream-Team“ aus Waffe, Optik und Munition bildeten eine Blaser R8 Ultimate, Kal. .308 Win., das Zielfernrohr Blaser B1 2,8–20×50 iC und die bleifreie Laborierung Sako Powerhead Blade Pro mit 8,4 g. Die ideale Kulisse bot der Shootingpark Leobersdorf, dessen Büchsenstände ein meterweises Positionieren der Zielscheiben bis 300 m erlauben. WEIDWERK-Videoprofi DI Jakob Wallner hatte die anspruchsvolle Aufgabe, die Zeilen des Drehbuches in spannende Bilder zu verwandeln, was ihn und seine Kamera auch in Bereiche der Schießbahn führte, wo es normalerweise recht ungemütlich ist. Theorie und Praxis gingen jedenfalls Hand in Hand, und der Drehtag endete frei nach dem Motto „Quod erat demonstrandum“ (lat. für „was zu beweisen war“).
Wer in sieben Minuten sein Wissen vertiefen oder seine Büchse demnächst punktgenau auf GEE einschießen möchte, kann sich über den QR-Code ein klares Bild davon machen.

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