News 12. April 2022

NÖ Bäuerinnen und Bauern helfen Menschen in Not

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Bundesminister Gerhard Karner riefen eine Initiative ins Leben, die ukrainischen Menschen helfen soll. Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern spenden Speiseerdäpfel.

Nothilfe in der Ukraine - © NLK Pfeiffer
© NLK Pfeiffer

Auf Initiative von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf spenden mehrere bäuerliche Organisationen Speiseerdäpfel für die krisengebeutelten Menschen in der Ukraine: "Aus der Ukraine wurde um konkrete Lebensmittel-Hilfen angesucht, darauf haben unsere Bäuerinnen und Bauern sofort reagiert. Mehr als 300 Tonnen Erdäpfel werden den Menschen in der Ukraine zur Stunde bereits geliefert." Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont: "Danke an die Bäuerinnen und Bauern, die Organisationen und unsere Feuerwehr, die alle sofort und tatkräftig helfen. Wir sehen einmal mehr: Niederösterreich hilft!"

Die NÖ Saatbaugenossenschaft verpackt und verlädt die Speiseerdäpfel, der NÖ Landesfeuerwehrverband führt den Transport innerhalb Niederösterreichs durch. "Insgesamt rund 12.500 Säcke Erdäpfel werden in den Raum Ternopil, südöstlich von Lemberg, geliefert, die Koordination und den weiteren Transport übernimmt das Innenministerium. Jede Hilfslieferung ist nicht nur ein sichtbares Zeichen unserer Solidarität, sondern vor allem wichtige Unterstützung für die Menschen in der Ukraine mit lebensnotwendigen Gütern", so Innenminister Gerhard Karner. Die Kosten für diese Lebensmittel-Hilfslieferung übernehmen verschiedene niederösterreichische Organisationen: NÖ Bauernbund, Die Bäuerinnen Niederösterreich, NÖ Landarbeiterkammer, Landjugend Niederösterreich, Absolventenverband des Francisco Josephinum Wieselburg, Niederösterreichischer Landesjagdverband, NÖ Landesfischereiverband, Wein Niederösterreich, Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf, NÖ Rübenbauern, Land&Forst Betriebe Niederösterreich, Maschinenring Niederösterreich und die Niederösterreichische Versicherung. Sie übernehmen die Erdäpfel-Kosten für je einen vollen Transport-LKW. "Wir wollen schnell, konkret und sinnvoll helfen. Deshalb stehen die Bäuerinnen und Bauern auch weiterhin zur Verfügung, sollten wir gebraucht werden. Eine Wiederholung der Hilfsaktion und damit eine Verdoppelung der Lebensmittel-Hilfe ist möglich," so Pernkopf.