News 8. April 2022

Übung für den Tierseuchen-Ernstfall

Veterinärverwaltung Burgenland und Wien übten für einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest und der Maul- und Klauenseuche in Österreich.

Schwarzwild - © Michael Migos
© Michael Migos

Am 24. und 25. 3. übten die Veterinärverwaltungen Burgenland und Wien im Nationalpark Neusiedler See erneut für den Ernstfall. Dabei wurde auf die anzeigepflichtigen Tierseuchen Afrikanische Schweinepest (ASP) und die Maul- und Klauenseuche Wert gelegt. 55 Personen, darunter auch Angestellte des Gesundheitsdienstes der Stadt Wien, der Burgenländischen Tierkörperverwertung, des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, der Veterinärverwaltungen anderer Bundesländer und der AGES nahmen teil bzw. hatten eine beobachtende Stellung inne. Neben Blutproben- und Gewebeentnahme wildlebender Tiere wurde auch die ordnungsgemäße Desinfektion von Fahrzeugen, das Schleusen von Personen in/aus dem Gehöft und die Suche nach erkrankten Tieren mittels Drohnen geübt und erforderliche Maßnahmen im Ernstfall präsentiert. "Ziel ist es, im Ernstfall rasch zu handeln und die Seuchen zu stoppen, bevor es zu Tierleid und wirtschaftlichen Schäden kommt", betonte Wiens Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky.