Burgenländischer Landesjagdverband macht Schluss
Das Land Burgenland löst mit Ende des Jahres den Burgenländischen Landesjagdverband auf. Doch die Führung des LJV zieht bereits am 26. Mai den Hut.
Mit Ende diesen Jahres wird der seit 70 Jahren bestehende Burgenländische Landesjagdverband durch das novellierte Jagdgesetz aufgelöst. Die Verbandsführung tritt aber bereits mit der Vollversammlung am 26. Mai von ihren Tätigkeiten zurück, dennoch kommt es zu Neuwahlen. Jedoch: "Ich kandidiere nicht mehr und auch sonst niemand aus dem aktuellen Vorstand", so der noch amtierende Landesjägermeister Roman Leitner.
Das Schicksal des Jagdverbandes ist mit der abgewiesenen Klage beim Verfassungsgerichtshof nun endgültig besiegelt. Mit 2023 übernimmt das Land jegliche Jagdagenden. Laut Leitner soll es jedoch mit 2023 einen neuen Verein geben, deshalb die Neuwahlen während der Vollversammlung Ende Mai. Das Land spreche nicht mehr mit ihm, "ich weiß nicht, warum". Er hofft, dass sich durch den neu gegründeten Verein die Lage ändert: "Die Jäger brauchen eine Interessenvertretung". Er selber will einfaches Vereinsmitglied werden.