News 7. Dezember 2021

Oberösterreichs Nutztiere vom Wolf verschont geblieben

Das Wolfsmanagement des Landes Oberösterreich bestätigte anhand der vorliegenden DNA-Proben für 2021 keinen einzigen Wolfsriss an Nutztieren.

Wolfs-DNA konnte nur an Wildtieren nachgewiesen werden. - © Karl-Heinz Volkmar
© Karl-Heinz Volkmar

Lediglich eine Verletzung an einem Jungrind am Hengstpass wies in den Kratzspuren DNA eines Wolfes auf. Jedoch blieben zwei Schafsrisse in Gutau vom 15. Juli dieses Jahres ungeklärt, da eine DNA-Probennahme nicht mehr möglich war. Der Schafsriss vom 28. Oktober 2021 in Ternberg ist einem Luchs zuzuordnen, gerissene Kälber aus den Ortschaften Weitersfelden, Steinbach am Ziehberg, Bad Goisern und Weyer wurden von Füchsen angefressen sowie die zwei getöteten Schafe aus Schörfling und Pierbach. Dass diese Nutztiere nicht doch vom Wolf getötet wurden, kann somit nicht bewiesen werden, nur dass lediglich Fuchs und Luchs sich daran labten.

Genspuren vom Wolf konnten lediglich an Wildtieren bestätigt werden: An Rehkadavern in Liebenau (29. 10.) und Windhaag bei Freistadt (23. 7.), gerissen von zugewanderten Wölfen aus dem Norden.