News 21. September 2020

News zur ASP in Deutschland

Nachdem nun insgesamt 13 bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland vorliegen, werden nun weitere Maßnahmen ergriffen.

Wildschwein auf Forststraße - © Karl-Heinz Volkmar
© Karl-Heinz Volkmar

Mittlerweile bestätigte das Friedrich-Löffler-Institut 13 Fälle, zur Suche nach Fallwild von Schwarzwild werden mittlerweile auch Hubschrauber mit Wärmebildkameras sowie Drohnen eingesetzt. Nebenbei wird geschultes Such- und Bergungspersonal eingesetzt und ab heute unterstützen Hundestaffeln die Suche nach Kadavern. Eine Meldung über die Auffindung eines toten Wildschweines wird zudem mit € 100,– Aufwandsentschädigung prämiert. Laut Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher wird nach genauer Eingrenzung des Befallsgebiet ein fester Zaun um das Kerngebiet gezogen, die die bis dato mobilen Weidezäune ersetzen.

So wurde das Kerngebiet mittlerweile auch vergrößert, in die Richtung, in der die positiven ASP-Fälle aufgefunden wurden. Der Umfang beträgt nun 60 km, die Fläche 150 km². Das gefährdete Gebiet mit einem Radius bis ca. 25 km um den ersten Fundort bleibt unverändert. Ebenso wurde eine seuchenfreie Pufferzone mit 2.300 km² um das gefährdete Gebiet gezogen.

Eine Info-Hotline zur ASP wurde für Fragen aus der Bevölkerung sowie für Schweinehalter eingerichtet.