Test

Langzeit-Feldtest mit Sellier & Bellot eXergy Blue

25. Juli 2023 -
Langzeit-Feldtest mit Sellier & Bellot eXergy Blue - © Martin Grasberger
© Martin Grasberger

Wir testen das bleifreie Deformationsgeschoss aus dem Hause Sellier & Bellot über ein Jahr in der jagdlichen Praxis. Zuvor haben wir unsere Testbüchsen chemisch gereinigt und eingeschossen.

Im Zuge unserer WEIDWERK-­Geschoss­testserie mit bleifreien Büchsengeschossen erproben wir erneut eine bleifreie Laborierung in der jagdlichen Praxis. Diesmal steht uns das Deformationsgeschoss „eXergy Blue“ des tschechischen Herstellers Sellier & Bellot zur Verfügung, das es schon seit einiger Zeit auf dem Markt gibt. Wir haben die Laborierung mit unseren Testbüchsen probegeschossen und auf deren innen- und außen­ballistische Leistung geprüft. Für den ein volles Jahr laufenden Feldtest ist nun alles vorbereitet.

Ausblick

Neue Büchsengeschosse aus alternativen Materialien werden künftig in der jagdlichen Anwendung eine wesentliche Rolle spielen. Weg also von bleihaltigen, hin zu bleifreien Büchsengeschossen – so weit die Theorie. Einige Jäger sind aber noch skeptisch im Umgang mit diesen neuen Geschossen, obwohl ­annähernd jeder Muni­tions­hersteller bereits bleifreie Büchsengeschosse in seinem Sortiment hat.
Wir Jäger haben den Auftrag, Wildtiere möglichst rasch zu töten und Fluchtstrecken durch geeignete Büchsengeschosse so gut wie möglich zu verhindern. Der Umstieg auf ein neues Geschoss ist immer mit Ungewissheit und einem Risiko verbunden. Selbstverständlich wollen wir keine Nachteile der bisher eingesetzten Büchsengeschosse hinnehmen. Daher ist das WEIDWERK seit geraumer Zeit bestrebt, die Angaben und Wirkung der Munitionserzeuger, soweit es uns möglich ist, zu über­prüfen. Weiters haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diese Geschosse in einem Feldtest durch unser schon eingespieltes und professionelles Testteam auf dessen jagdliche Eignung und Wirkung direkt am Wildkörper zu überprüfen. Auch diesmal verwenden erfahrene Jäger und Berufsjäger die neue Laborierung und dokumentieren zahlreiche Parameter bezüglich der Wirkung am Wildkörper: Von der Augen­blickswirkung über Fluchtstrecken bis hin zur Wildbretentwertung sind viele Details zu beurteilen und schriftlich festzuhalten. Nach Ablauf des Jagdjahres werden wir die in diesem Feldtest ­gewonnenen Erkenntnisse im WEIDWERK veröffentlichen. – Wir sind ­gespannt!

eXergy Blue

Das Geschoss „eXergy Blue“ von Sellier & Bellot ist als Deformationsgeschoss konstruiert, daher sollte es nicht ­splittern. Die Energie sollte ausschließlich durch Deformation des Geschosses an den Wildkörper übertragen und die Tötungswirkung so herbeigeführt werden. Durch die konstruktive, splitterfreie Deformation dieses Geschosses wird ein sehr hohes Geschossrestgewicht nach dem Durchdringen des Wild­körpers erhalten bleiben (vermutlich beinahe 100 %). Wir erwarten dadurch eine hohe Ausschusswahrscheinlichkeit. Das Geschoss verursacht eine Schusskaverne und aufgrund der Deformation einen Staudruck im Gewebe (Flüssigkeitsverdrängung). Große Blutgefäße (in erster Linie Arterien) werden dadurch beschädigt bzw. zerstört, wordurch eine rasche Tötungswirkung durch Blut­verlust erzielt wird.
Das vorliegende Geschoss besteht aus einer nicht allzu spröden Kupferlegierung, da sich das Geschoss wie ­erwähnt verformen und nicht splittern soll. Die Deformation wird durch eine Bohrung hervorgerufen, die von der Geschossspitze ausgehend in das ­Geschoss eingearbeitet ist. Durch das Füllen mit Wildbret und/oder Flüssigkeit spricht das Geschoss an und ­deformiert durch Aufrollung in vier Fahnen. Das ist konstruktiv nichts Neues – wir haben in voran­gegangenen Feldtests bereits ähnliche Geschosskonstruktionen überprüft. Der Schlüsselfaktor einer solchen Konstruktion ­besteht darin, ob das Geschossmaterial auch auf längere Distanzen noch ausreichend deformiert und anspricht.
Außenballistisch verspricht das Geschoss eine gute Performance, da die Geschossspitze durch eine Kunststoffabdeckung geschützt ist und über eine äußerst aerodynamische Form verfügt. Um die Aerodynamik noch zu unterstreichen, ist am Geschossheck ein „Boat Tail“ angedeutet. Dieses bewirkt eine bessere außenballistische Flugbahn und weniger Verwirbelungen nach dem ­Geschossboden, was wiederum dem ­Geschwindigkeitsverlust zuträglich ist. Der BC-Faktor (ballistischer Koeffizient; dieser beschreibt die Abbremsung durch den Luftwiderstand) weist im Geschwindigkeits­bereich des Kalibers .308 Win. einen Wert von 0,398 (G1) auf, was eine gute Aerodynamik des 165 gr/10,7 g schweren Geschosses bedeutet.
Drei Entlastungsrillen, die im ­hinteren Bereich des Geschosses ­eingearbeitet sind, sorgen für einen ­redu­zierten Einpresswiderstand in das Laufprofil und führen damit zu ­niedrigen Gasdruckspitzen. Die Geschosse sitzen mit einem leichten „Crimp“ (Verbindung durch mechanische Verformung) sicher in der Hülse. Dadurch bleibt der Ausziehwiderstand gleich, und es kommt zu keinen Funktions­störungen beim Zuführen der Patrone ins Patronen­lager. Tendenziell setzt Sellier & Bellot im .30er-Kaliber auf eher schwere ­Geschossgewichte. Ob sie damit auch bei sehr geringen ­Wildbretgewichten performen, wird der Feldtest zeigen.

Langzeit-Feldtest mit Sellier & Bellot eXergy Blue - Einfache Anwendung der ­chemischen Reinigung: Solvent auf kalibergroße Kupferbürste ­träufeln, ... - © Martin Grasberger
Einfache Anwendung der ­chemischen Reinigung: Solvent auf kalibergroße Kupferbürste ­träufeln, ... © Martin Grasberger
Langzeit-Feldtest mit Sellier & Bellot eXergy Blue - ... diese mehrmals durch den Lauf ziehen. - © Martin Grasberger
... diese mehrmals durch den Lauf ziehen. © Martin Grasberger
Langzeit-Feldtest mit Sellier & Bellot eXergy Blue - Nach kurzer Einwirkzeit mit Baumwollpatches so lang nachputzen, ... - © Martin Grasberger
Nach kurzer Einwirkzeit mit Baumwollpatches so lang nachputzen, ... © Martin Grasberger
Langzeit-Feldtest mit Sellier & Bellot eXergy Blue - ... bis keine blauen Verfärbungen mehr sichtbar sind. - © Martin Grasberger
... bis keine blauen Verfärbungen mehr sichtbar sind. © Martin Grasberger

Chemische Reinigung

Für einen Umstieg auf eine neue ­Laborierung empfehlen wir eine ­chemische Reinigung des Büchsenlaufs. Es wäre günstig, das alte Geschoss­material zu entfernen, um keine Be­einträchtigung des neuen Geschosses durch vorhandene Geschossablagerungen hinnehmen zu müssen. Moderne Büchsenläufe verfügen über eine äußerst glatte Oberfläche, und gerade bei ­diesen ist eine chemische Reinigung dringend zu empfehlen, denn: Ohne chemische Reinigung könnte die Schussleistung wesentlich schlechter sein. Ist der Lauf bereits durch Rostansatz ­erodiert, hilft auch keine chemische Reinigung mehr, um die Schussleistung zu verbessern.
Zunächst muss zwischen herkömmlicher und chemischer Laufreinigung unterschieden werden. Bei der herkömmlichen Reinigung, die selbst­verständlich ebenso wichtig ist, werden die unverbrannten Pulverrückstände aus dem Lauf entfernt. Dazu dient herkömmliches Werg mit Putzstock, Putzschnüren (zum Beispiel „Quick Clean“) oder ähnlichem Reinigungsequipment. Jenen Jägern, die der Meinung sind, eine Reinigung ihrer Büchse sei nicht ­notwendig, sei mitgeteilt, dass durch Pulverrückstände Rost entsteht. Verstärkt wird dies durch die Pulver­rückstände selbst (sie sind hygroskopisch, d. h. feuchtigkeitsanziehend) und durch Feuchtigkeit von außen bzw. durch Kondens­wasserbildung (Wechsel von kalt zu warm). Jeder Geschossdurchlauf in einem nicht gereinigten Büchsenlauf, der einige Zeit nicht benützt worden ist, nützt den Lauf schlicht und einfach ab. So kann eine Büchse, die immer gereinigt ­worden ist, mit zum Beispiel 8.000 abgegebenen Schüssen noch über eine hervorragende Schussleistung verfügen, während dieselbe un­gereinigte Büchse schon bei 500 Schuss ­massiv an Schussleistung verliert. Durch eine chemische ­Reinigung wird der Kupferbelag im Lauf ­mittels eines Solvents ­auf­gelöst und entfernt.
In Wahrheit ist diese Prozedur simpel, und dennoch sollte man einige Dinge beherzigen: Benötigt werden ein guter Putzstock, der am Griff kugelgelagert ist, passende Putzstockaufsätze für kalibergenaue Bronzebürsten und ein Patchhalter mit kaliberpassenden Baumwollpatches oder einem Aufsatz für kalibergenaue Filzpfropfen. Zusätzlich benötigt man ein kupfer­lösendes Solvent, einen Spray zur Neutralisierung des Büchsenlaufs und eventuell noch ein ­„falsches Schloss“ zum Schutz der ­Verschlusshülse, da das ammoniak­haltige Solvent auch Brünierung und Stahl angreifen kann.

Langzeit-Feldtest mit Sellier & Bellot eXergy Blue - Für diesen WEIDWERK Langzeit-Feldtest kommen folgende Büchsen zum Einsatz (v. o. n. u.): Steyr SBS Hunter (.308 Win.), Steyr Monobloc (.30-06 Spr.), Blaser R8 Ultimate (.308 Win.) und Strasser RS 700 (.308 Win.). Vier ferme Jäger aus ­Niederösterreich und Kärnten ­werden ihre Erfahrungen mit der Munition Sellier & Bellot eXergy Blue auf Schalenwild dokumentieren. - © Martin Grasberger

Für diesen WEIDWERK Langzeit-Feldtest kommen folgende Büchsen zum Einsatz (v. o. n. u.): Steyr SBS Hunter (.308 Win.), Steyr Monobloc (.30-06 Spr.), Blaser R8 Ultimate (.308 Win.) und Strasser RS 700 (.308 Win.). Vier ferme Jäger aus ­Niederösterreich und Kärnten ­werden ihre Erfahrungen mit der Munition Sellier & Bellot eXergy Blue auf Schalenwild dokumentieren. © Martin Grasberger

Büchse Zielfernrohr Kaliber Lauflänge
Blaser R8 Ultimate mit Blaser-SD
(Over-Barrel)
Blaser 2,8–20×50 iC .308 Win. 52 cm
Steyr Monobloc mit
Steyr-SD (Breezer)
Swarovski Z8i 2–16×50 P SR
mit Ballistikturm
.30-06 Spr. 56 cm
Steyr SBS Hunter
(Recknagel SOB2)
Swarovski Z8i 2–16×50 P SR
mit Ballistikturm
.308 Win. 51 cm
Strasser RS 700 ZeroCompromise 1,7–12×50 .308 Win. 56 cm

Anwendung

Zunächst wird bei einer Repetierbüchse der Bereich des Zylinderverschlusses mit einem falschen Schloss versehen. Dieses schützt die Büchse, falls ­un­absichtlich Solvent abtropft. Ein ­falsches Schloss besteht aus einem Rohr mit Fixierung im System,das vom Patronen­lager bis hinter das Verschluss­gehäuse reicht. Wir empfehlen zusätzlich, den Hinterschaft mit einem alten Tuch oder Handtuch zu schützen, um die Oberflächen der Büchse vor dem Solvent zu schützen. Der Putzstock wird nun mit der kaliber­genauen Bronzebürste ausgestattet und mit Solvent beträufelt (wir verwenden ein Solventgel, welches auf der Bronzebürste sehr gut ­haftet). Damit geht es rund 10-bis 15-mal durch den Lauf. Man kann ruhig bis über die Mündung hinaus putzen. Beim Zurückziehen der Bürste sollte man beachten, dass die Laufmündung nicht beschädigt wird.
Danach wird zehn Minuten lang gewartet und das Solventmit dem Baumwollpatch oder Filzpfropfen aus dem Lauf geschoben. Im Normalfall wird sich blaue Farbe auf dem Patch zeigen,was auf gelöstes Kupfer hinweist. ­Dieser Vorgang wird je nach ­Verschmutzungsgrad so oft wiederholt, bis nur noch wenig blaue Farbe am Patch zu erkennen ist. Völlig frei von Kupfer und damit ohne blaue Farbe wird man den Lauf allerdings so gut wie nie ­bekommen. Dies ist auch nicht notwendig, denn es müssen lediglich die gröbsten Ablagerungen aus dem Lauf entfernt werden. Es gibt auch Schaumspray als Solvent, womit der Lauf von vorn bis hinten ein­geschäumt wird. Dabei sollte exakt ­gearbeitet werden, damit nichts aus dem Lauf ins System läuft.
Abschließend wird der Lauf mit einem speziellen Spray (zum Beispiel von Fluna Tec oder Ballistol) gegen eventuelle Rückstände des Solvents neutralisiert. Dies ist umso wichtiger, wenn man die Büchse nach der ­chemischen Reinigung wieder in den Waffenschrank stellt und nicht gleich damit schießt. Wir empfehlen, die ­chemische Reinigung unmittelbar vor dem Schießstandbesuch vorzunehmen. Denn damit wird das restliche Solvent sicher aus dem Lauf im wahrsten Sinne des Wortes hinausgeschossen. Jenen Jägern, die die chemische Reinigung nicht selbst erledigen wollen, empfiehlt sich der Gang zum Büchsenmacher.

Langzeit-Feldtest mit Sellier & Bellot eXergy Blue - Am Geschossheck des bleifreien Geschosses Sellier & Bellot eXergy Blue ist ein Boat Tail angedeutet, die Bohrung an der Geschossspitze ist mit Kunststoff­ verschlossen. - © Norbert Steinhauser
Am Geschossheck des bleifreien Geschosses Sellier & Bellot eXergy Blue ist ein Boat Tail angedeutet, die Bohrung an der Geschossspitze ist mit Kunststoff­ verschlossen. © Norbert Steinhauser
Langzeit-Feldtest mit Sellier & Bellot eXergy Blue - Mit kaltem Lauf und einer 5er-Schussgruppe lieferte die Blaser R8 Ultimate die beste Schuss­gruppe mit einem Streukreisdurchmesser von 26 mm (l.), gefolgt von der Steyr Monobloc mit Ø 28 mm (r.). - © Norbert Steinhauser
Mit kaltem Lauf und einer 5er-Schussgruppe lieferte die Blaser R8 Ultimate die beste Schuss­gruppe mit einem Streukreisdurchmesser von 26 mm (l.), gefolgt von der Steyr Monobloc mit Ø 28 mm (r.). © Norbert Steinhauser

Auf dem Schießplatz

Sämtliche uns zur Verfügung stehende Testbüchsen – die Strasser RS 700 ist erst nach der chemischen Reinigung und dem Einschießen hinzugekommen – sind mit einer hochwertigen Zieloptik für die Überprüfung der Schuss­leistung der neuen Laborierung von Sellier & Bellot eXergy Blue aus­gestattet worden:

  • Blaser R8 Ultimate, Kal. .308 Win., mit Blaser Overbarrel-Schalldämpfer (SD) und Blaser B2 2,8–20×50 iC
  • Steyr Monobloc, Kal. .30-06 Spr., mit Steyr Breezer und Swarovski Z8i 2–16×50 P SR
  • Steyr SBS Hunter, Kal. .308 Win., mit Recknagel SOB2 und Swarovski Z8i 2–16×50 P SR
  • Strasser RS 700, Kal. .308 Win., mit WHED TAC 44 und ZeroCompromise 1,7–12×50

Das Geschossgewicht der neuen ­Laborierung ist bei der .30-06 Spr. und der .308 Win. mit 165 gr/10,7 g ident.
Da wir uns bezüglich der Leistung der Laborierung nicht auf Werksangaben verlassen, haben wir mit einem V0-Messgerät (Magnetospeed) die tatsächliche Geschwindigkeit des Geschosses an der Laufmündung ­eruiert.
Interessanterweise lieferte die .30-06 Spr. (Werksangabe 849 m/s) aus der Steyr Monobloc mit 824 m/s eine ­an­nähernd gleiche Anfangsgeschwindigkeit wie die .308 Win. aus der Blaser R8 Ultimate und der Steyr SBS Hunter mit 823 m/s (Werksangabe 829 m/s). Wir vermuten den Geschwindigkeitsverlust durch den 56 cm langen Lauf des Steyr Monobloc gegenüber dem Messlauf im Werk (60 cm).
Das Kaliber .30-06 Spr. verliert grundsätzlich mehr an Geschwindigkeit als zum Beispiel die .308 Win. Dies hat mit dem Brennschluss des eher langsam abbrennenden Treibladungspulvers der .30-06 Spr. zu tun. Im ­Gegensatz dazu verliert die .308 Win. kaum an V0, obwohl unsere Büchsen über einen 8 cm bzw. 9 cm kürzeren Lauf verfügen als der Messlauf im Werk (60 cm).
Die Schussleistung war bei allen Büchsen herausragend. Mit kaltem Lauf und einer 5er-Schussgruppe lieferte die Blaser R8 Ultimate die beste Schussgruppe mit einem Durchmesser von 26 mm, gefolgt von der Steyr ­Monobloc mit Ø 28 mm und der Steyr SBS Hunter mit Ø 29 mm. Mündungsgeschwindigkeit und Streukreisdurchmesser der Strasser RS 700 werden erst festgestellt.
Mittels eines Ballistikprogramms wurde der genaue Geschossabfall errechnet und die Ballistiktürme – so vorhanden – auf den jeweiligen Wert hinjustiert. Die Schalenwildarten, ­welche bejagt werden, sind Rot-, Gams-, Schwarz- und Rehwild. Da ­unsere Testjäger in verschiedenen ­Revieren zur Jagd gehen, decken wir vom Mittelgebirge bis zum Flachland alles ab. Daher werden kurze Schussentfernungen (Waldjagd) bis hin zu größeren (Gebirgsjagd) notwendig sein. Das Testteam hat sich – wie immer – auf einen Haltepunkt hart am Blatt verständigt, das heißt, der Haltepunkt wird direkt am Schulterblatt des ­jeweiligen Stückes Wild gewählt. Fürs Erste hat die bleifreie Laborierung von Sellier & Bellot eXergy Blue alles gehalten, was wir von einem bleifreien Geschoss fordern. Wir sind gespannt, wie sich das eXergy Blue im Feldtest ­bewähren wird!