Sechs neue ASP-Kadaversuchhunde zertifiziert
In Niederösterreich wurden sechs neue ASP-Kadaversuchhunde erfolgreich zertifiziert, die speziell für die effektive Suche nach verendeten Wildschweinen ausgebildet wurden. Diese hochqualifizierten Suchhunde sind ein zentraler Bestandteil der Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und tragen entscheidend dazu bei, eine Ausbreitung der Seuche in der Region Niederösterreich zu verhindern.
Am 22. August 2024 haben sechs weitere Mensch-Hund-Teams erfolgreich die Zertifizierungsprüfung für ASP-Kadaversuchhunde absolviert. Diese speziell ausgebildeten Hunde werden künftig bei der Fallwildsuche von Wildschweinen eingesetzt, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Niederösterreich zu verhindern.
Die Ausbildung, die im Auftrag der Landesveterinärdirektion Niederösterreich durchgeführt wurde, dauerte fünf Monate und stellt hohe Anforderungen an die Hunde und ihre Führer. Ziel ist es, Wildschweinkadaver auf großen Flächen schnell und effizient aufzuspüren, ohne dass die Hunde den Kadaver berühren. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Seuchenbekämpfung geleistet, da eine Ausbreitung der ASP schwerwiegende Folgen für die Landwirtschaft und die Wildtierbestände hätte.
Mit den sechs neuen Teams erhöht sich die Zahl der zertifizierten ASP-Kadaversuchhunde in Niederösterreich auf insgesamt 14. „Dass alle Gespanne die Prüfung bestanden haben, zeigt die hohe Qualität der Jagdhundeausbildung im NÖ Jagdverband,“ betonte Landesjägermeister-Stellvertreter Gerald Friedl, der sich vor Ort ein Bild von der Prüfung machte. Die Ausbildung wurde von Johannes Schiesser, dem Vorsitzenden des Fachausschusses Hundewesen im NÖ Jagdverband, verantwortet.
Der NÖ Jagdverband arbeitet eng mit Bund, Land und Behörden zusammen, um das Risiko einer Verbreitung der ASP zu minimieren. Die speziell trainierten Hunde leisten dabei einen zentralen Beitrag zur frühzeitigen Erkennung und Eindämmung der Seuche.