Herzhafte Wild-Pastetchen
Martin Luh ist begeisterter Wildbretkoch und Autor des Koch-Bilderbuchs „Einfach. So. Wild“.
Zutaten
(14–16 Stück)
Wild-Pastetchen
- 2 Rollen Blätterteig
- 1 Ei, verquirlt
- 400 g Wildbret, pariert (Rehwild, Rotwild, Wildente o. dgl.)
- Salz, Pfeffer
- 3–4 EL Butter
- 1 mittelgroße Zwiebel, fein geschnitten
- 1 Knoblauchzehe
- 100 g milder Jausenspeck
- 200 g Champignons
- 1 EL Dry Gin
- 75 g Crème Fraîche
- ½ TL Paprikapulver (edelsüß)
- 3 EL Petersilie
Zubereitung
Wildfleisch in etwa 15 mm große Würfel schneiden, Zwiebel, Speck und Champignons vorbereiten.
Blätterteig ausrollen, Kreise mit etwa 8 cm Durchmesser ausstechen, die Hälfte davon zusätzlich mit ca. 6 cm Durchmesser konzentrisch ausstechen. Den 1 cm breiten Rand mit Ei bestreichen, die vollen Teigscheiben darauf platzieren und sanft andrücken. Anschließend auf ein Backblech mit Backpapier stürzen. Aus den übrigen Teigresten optional Dekorationen ausschneiden und mit Ei an den inneren Kreis (Deckel) kleben. Im vorgeheizten Backrohr bei 200 °C Heißluft für etwa 15 Minuten goldbraun backen.
Währenddessen das Fleisch salzen und pfeffern, in einer Pfanne in Butter etwa 2 Minuten von allen Seiten scharf anbraten (nicht durchgaren!) und anschließend warm stellen. Im Bratrückstand die Zwiebel glasig anschwitzen, gehackten Knoblauch und die Speckstifte hinzufügen und für 2–3 Minuten anbraten. Pilze beimengen und weitere 4–5 Minuten mitrösten. Mit einem Schuss Gin verfeinern, Crème Fraîche unterrühren und mit Paprikapulver abschmecken. Fleisch dazugeben, gut durchschwenken und 4–5 Minuten bei niedriger Hitze zugedeckt ziehen lassen. Zuletzt Petersilie untermischen.
Deckel der Blätterteigförmchen vorsichtig mit einem Messer abheben, jede Mulde mit der Mischung großzügig füllen und rasch servieren. Als Beilage passt beispielsweise Spargel sehr gut. – Guten Appetit!